Diese Leistungen des modernen Gesundheitswesens sowie die gesamte Krankenversicherung basieren auf einem Jahrhunderte alten Kulturerbe , das seine Wurzeln in den Ritter-und Hospitalorden des Mittelalters hat.
In diesem Kulturerbe gibt es immer gültige ethische Werte, deren Beachtung auch heute ein harmonisches Zusammenleben sichert..
Der Dichter Johann Wolfgang Goethe hat dazu vor 200 Jahren folgende Verse verfasst
„Was du ererbt von deinen Vätern hast,
erwirb es, um es zu besitzen.
Denn ungenutztes Erbe
ist eine schwere Last.“
Der vorliegende Artikel informiert in Form eines „Streifzuges * über die Entstehung und Entwicklung der Ritter- und Spitalsorden in Europa.
1. Definitionen
Ritter:
ist ursprünglich die Bezeichnung für den Berufstand wehrhafter, schwer gerüsteter, berittener Krieger des europäischen Mittelalters.
Ab dem Spätmittelalter bezog sich der Begriff als Titel vornehmlich auf eine besondere Würde, die einzelne Adelige, aber auch Nichtadelige erwerben konnten.
Ritterorden:
sind im Verlauf der Kreuzzüge (ab etwa 1100) zur Verteidigung des eroberten Heiligen Landes in Palästina entstandene geistliche Orden, die Mönchsleben, Krankenfürsorge und Kreuzzugsgedanke miteinander verbanden. Es gab insgesamt sieben Kreuzzüge und zusätzlich einen Kinderkreuzzug.
Einer spielte übrigens in die Geschichte Serbiens hinein.
In Niš traf Nemanja 1189 Kaiser Friedrich Barbarossa, der auf dem Dritten Kreuzzug über Niš entlang der Via Militaris nach Kleinasien zog. .
Der Literaturwissenschaftler Zoran Konstantinovic schrieb über die beiden Herrscher:
.“Seit der Begegnung von Kaiser Friedrich I. Barbarossa mit Stefan Nemanja 1189 in Nis und des dabei geschlossenen Freundschaftspakts gab es immer wieder positive Phasen in den Beziehungen beider Völker, die vor allem auch durch enge Kontakte auf kulturellem und humanitärem Gebiet geprägt wurden und sich für beide Seiten als vorteilhaft erwiesen. „
(Vgl.dazu :nd.Aktuell
https://www.nd-aktuell.de › artikel
Deutsche und Serben: Der Nis-Vertrag)